Huygenssches Prinzip

Die Ausbreitung von Wellenkämmen an der Engstelle einer Strömung

Das huygenssche Prinzip bzw. Huygens-Prinzip, auch huygens-fresnelsches Prinzip genannt (nach Christiaan Huygens und Augustin Jean Fresnel), besagt, dass jeder Punkt einer Wellenfront als Ausgangspunkt einer neuen Welle, der so genannten Elementarwelle, betrachtet werden kann. Die neue Lage der Wellenfront ergibt sich durch Überlagerung (Superposition) sämtlicher Elementarwellen. Da die Elementarwelle eine Kugelform bzw. Kreisform hat, bildet sich auch eine rücklaufende Welle. Aus dem huygensschen Prinzip folgen viele Spezialfälle, wie Beugungserscheinungen im Fernfeld (Fraunhoferbeugung) oder Nahfeldbeugung (Fresnelbeugung).[1]

  1. F. Graham Smith, Terry A. King, Dan Wilkins: Optics and Photonics: An Introduction. John Wiley & Sons, 2007, ISBN 978-0-470-01783-8, S. 240 f. (google.de [abgerufen am 8. September 2013]).

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